Seit 1.1.2023 gilt in Deutschland die Pflicht für Mehrwegverpackungen bei Speisen und Getränken zum Mitnehmen. Und wie sieht das in Österreich aus? Während man sich in Deutschland schon auf die Änderungen einstellen musste, lässt man sich hierzulande noch Zeit. Aber worum geht es beim Verpackungsgesetz genau und wann hat man in Österreich damit zu rechnen? Mehrwegverpackungen für To-Go Die Regelungen unserer deutschen Nachbarn besagen, dass Mehrwegverpackungen nicht teurer sein oder zu schlechteren Bedingungen angeboten werden dürfen als Einwegverpackungen. Ein „angemessenes Pfand“ auf die Mehrwegverpackungen bleibt möglich. Hier betroffen sind etwa Lieferdienste, Restaurants, Bistros, Kantinen, Cateringanbieter, Cafés, aber auch Supermärkte oder Tankstellen. Basis für
Hof&Markt
Geflügelhaltung mit Tierwohl-Label
In Österreich halten 773 bäuerliche Betriebe Masthendln, die im Lebensmitteleinzelhandel verkauft werden. Im Supermarkt kann sich der Konsument beim Hendl-Einkauf zwischen drei Haltungsformen entscheiden: Entweder er kauft ein Huhn mit dem AMA-Gütesiegel, eines mit dem AMA-Biosiegel oder - nun neu - ein Huhn mit dem AMATierwohl- Label, in letzterem Programm sollen zukünftig vitalere, langsamer wachsendere Hühner- Rassen eingesetzt werden. Die Geflügelmastgenossenschaft GGÖ sieht diese Entwicklung als wichtigen Schritt im Interesse einer gesellschaftlich akzeptierten Geflügelhaltung in Österreich. „Die neuen Tierwohl-Hendln sollen eine Alternative zum konventionellen Huhn darstellen und für Konsumenten, denen das Tierwohl zwar ein Anliegen ist, die aber nicht den Preis
Regional in die warme Jahreszeit starten
Nach den Wintermonaten startet im Mai die Ernte vieler Obst- und Gemüsesorten aus heimischem Anbau. Die Auswahl ist groß – der Verein „Land schafft Leben“ gibt einen Überblick, welches Obst und Gemüse im Mai Saison hat, und hat außerdem Tipps für die richtige Lagerung. Mit Beginn der warmen Jahreszeit ist Erfrischung gefragt – auch beim Essen. Gut, dass der Mai dafür einige Obst- und Gemüsesorten parat hat. Gurken sind hierfür aufgrund ihres hohen Wassergehalts besonders gut geeignet, Radieschen und Kohlrabi bieten sich als knackiger, vitaminreicher Rohkost-Snack an. Auch Rhabarber hat jetzt Saison, wobei dieser nicht roh verzehrt werden sollte. Er kann
Jetzt beginnt die Hochsaison für Erdbeeren aus Österreich
Der Selbstversorgungsgrad von Erdbeeren liegt in Österreich bei knapp 40 Prozent. Die Erdbeer-Ernte im Freiland startet demnächst. Damit sind bald regionale Erdbeeren erntefrisch in den Regalen erhältlich. Aufgrund der Wetterbedingungen verspricht die Ernte heuer besonders ertragreich zu werden. Eine hohe Wasserqualität und sparsame Beregnungstechniken zeichnen die österreichische Erdbeerproduktion aus. Heimische Erdbeeren aus dem Glashaus gibt es in kleinen Mengen das ganze Jahr über. In etwa zwei Wochen erhält man endlich auch die ersten frischen, im Freiland geernteten Erdbeeren. Je nach Region wird der Beginn der Ernte zwischen Ende Mai und Mitte Juni erwartet. In der kurzen, von Mai bis Juli andauernden Erdbeersaison,
Das Gemüse des Jahres
Die Auszeichnung „Gemüse des Jahres“ ist eine jährliche Prämierung von den „Qualität Tirol“ Gärtnern und dem Agrarmarketing, die jedes Jahr ein Gemüse auszeichnet, welches in Qualität und Geschmack zu überzeugen weiß. Dieses Jahr fiel die Wahl auf eine Kirschtomate mit dem Namen „Die fruchtige Lena“. Bei der fruchtigen Lena handelt es sich um eine leuchtend orange Kirschtomate 'Solena Orange'. Erhältlich ist sie bei allen „Qualität Tirol“ Gärtnern. Die Nasch-Tomate liefert hohe Erträge und setzt dem Genuss keine Grenzen. Die Früchte zeigen sich in einer orangen glänzenden Schale. Sie eignen sich hervorragend zum Verzieren von Speisen und peppen jeden Salat auf.
Besonderer Genuss zu Ostern
Regionale Spezialitäten fürs Osternest. Noch befinden wir uns mitten in der Fastenzeit, bevor am Ostersonntag, der dieses Jahr auf den 9. April fällt, allerlei traditionelle Köstlichkeiten auf die Tische kommen. Der Ostersonntag ist nicht nur der Mittelpunkt des christlichen Glaubens, sondern auch ein Fest für den Gaumen. Denn obwohl das Fasten heutzutage nicht mehr all zu präsent ist, freuen sich Genießer im ganzen Land auf die Oster-Spezialitäten, die es eben nur zur Oster-Zeit gibt. Da wäre einmal die Osterpinze, die so unwiderstehlich flaumig-zart daher kommt und mit ihrer dezenten Süße nicht mal einen Belag braucht. Wenn doch, dann harmoniert nicht nur eine
Heimische Heuwirtschaft wächst nachhaltig
Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig, Christiane Mösl/Geschäftsführerin der ARGE Heumilch und Karl Neuhofer/Obmann der ARGE Heumilch (v.l.) freuen sich über wachsendes Interesse an der Heumilch. Mit dem Agrarumweltprogramm ÖPUL in der Gemeinsamen Agrarpolitik nimmt Österreich europaweit eine Vorreiterrolle in Sachen Artenvielfalt, Klimaschutz und Tierwohl ein. Besonderes Interesse am Programm gibt es unter den Heumilchbauern. „Für das Jahr 2023 sind 13.400 Anträge für die Maßnahme ‚Heuwirtschaft' eingelangt, ein Plus von 34 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das zeigt einmal mehr: Die Heuwirtschaft ist eine rot-weiß-rote Erfolgsgeschichte. Sie schützt das Klima, schont die Böden und fördert die Artenvielfalt. Die hohe Teilnahme an der freiwilligen Maßnahme
Grüne Woche 2023: Starkes Comeback zum Jahresanfang
Zehn Tage war die Internationale Grüne Woche Bühne und Forum der Debatte um die Zukunft von Agrar- und Ernährungswirtschaft. Im Zentrum der Diskussionen standen die globalen und regionalen Herausforderungen durch multiple Krisen wie Klimawandel, Artensterben, Krieg und gestörte Lieferketten für die Land- und Ernährungswirtschaft. Präsentiert und diskutiert wurden Lösungsansätze für nachhaltige Produkte und Produktionsverfahren. Über 1.400 Aussteller aus 60 Ländern erschufen eine vielfältige Grüne Woche 2023. Insgesamt kamen rund 300.000 Besucherinnen und Besucher auf das Berliner Messegelände. Dirk Hoffmann, Geschäftsführer der Messe Berlin GmbH: „Für die Messe Berlin war die Internationale Grüne Woche ein Traumstart ins neue Messejahr. Wir haben unser
Österreichisches Umweltzeichen
Klimaschutzministerin Leo- nore Gewessler verlieh das Österreichische Umweltzeichen für nachhaltige Produkte und Dienstleistungen an 38 Unter- nehmen aus den Branchen Bil- dung, Tourismus, Finanzpro- dukte, Druck, Carsharing sowie Bauen und Wohnen. 13 der ausgezeichneten Unternehmen wurde auch das europäische Pendant, das EU Ecolabel, über- reicht. 15 der neuen Umweltzei- chen-Betriebe stammen aus der Tourismusbranche. Seit mehr als 30 Jahren ist das Österreichische Umwelt- zeichen das wichtigste staat- lich geprüfte Umweltsiegel in Österreich und steht für eine konsequente Orientierung an Umweltschutz und Nachhaltig- keit. Die Auszeichnung erhalten für die Nutzungsdauer von vier Jahren nur jene Angebote aus den Bereichen Produkte, Touris- mus,
Förderung für energieautarke Bauernhöfe
Die Umstellung des Energie- systems auf erneuerbare Ressourcen und mehr Energie- effizienz ist ein Ziel der österrei- chischen Bundesregierung. Um gleichzeitig Versorgungssicher- heit zu garantieren, braucht es Veränderungen in allen Berei- chen. Dabei spielen Agrar- und Forst- betriebe in Österreich eine wich- tige Rolle: Durch einen höheren Grad der Eigenversorgung mit Energie stellen die Betriebe eine stabile Lebensmittelversorgung sicher und stärken die Region. Durch den Einsatz erneuerbarer Energien sind sie unabhängig von fossilen Energiequellen und damit auch weniger abhängig von hohen Energiepreisen. Mit dem neuen Programm „Versor- gungssicherheit im ländlichen Raum – Energieautarke Bau- ernhöfe“ fördert der Klima- und Energiefonds land-