Samstag - 27.04.2024
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248 Eier pro Jahr

Das isst jeder Österreicher im Schnitt laut Statistik Austria.

Besonders in der Osterzeit steigt der Konsum noch einmal kräftig an. Insgesamt werden rund um Ostern 60 Millionen Eier in Österreich verkauft und verspeist. Laut einer RollAMA-Motivanalyse ist das Verstecken von Osternestern der beliebteste Osterbrauch. 76 Prozent der Befragten suchen jedes Jahr ein Nest. Auch das Eierpecken gehört für viele zu Ostern einfach dazu: 54 Prozent spielen dieses Spiel, meist mit Eltern oder Geschwistern, denn mehr als die Hälfte der Befragten feiert Ostern im Kreise der Familie. 44 Prozent kaufen gefärbte Ostereier, 43 Prozent bemalen sie selbst.

Beliebtes Ei

Eier sind hierzulande ganzjährig sehr beliebt. Pro Monat gibt ein Haushalt laut RollAMA-Haushaltspanel ungefähr 5,20 Euro für Eier aus. Österreich kann sich zu 94 Prozent selbst mit Eiern versorgen (Quelle: Versorgungsbilanz Statistik Austria). Während der Osterzeit werden laut Legehennenregister rund 60 Millionen Eier verkauft und konsumiert. Eine in Österreich lebende Person konsumiert etwa 248 Eier pro Jahr, entweder als klassisches Ei oder in verarbeiteten Produkten wie beispielsweise Kuchen. Das ist der höchste Wert seit fast 30 Jahren.

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Hennen in Freilandhaltung

Insgesamt gibt es in Österreich knapp 7,2 Millionen amtlich registrierte Legehennen. 2,2 Millionen davon leben auf rund 1.272 Freilandbetrieben. Die meisten Hennen in Österreich verbringen ihr Leben jedoch in Bodenhaltung: 4 Millionen Legehennen werden auf 702 Bodenhaltungsbetrieben gehalten. Ein vergleichsmäßig kleiner Anteil, nämlich 600 Betriebe, sind Bio-Höfe. Auf diesen leben insgesamt 945.000 Legehennen. Insgesamt leben somit rund 56 Prozent der heimischen Hennen in Bodenhaltung, etwa 31 Prozent in Freilandhaltung und 13 Prozent auf Biobetrieben. Rund 780 Betriebe mit insgesamt 5,8 Millionen Legehennen erfüllen Stand März 2024 die Richtlinien des AMA-Gütesiegels. Somit sind über 80 Prozent der Legehennen im AMA-Gütesiegel-Programm. Von den rund 780 Höfen sind 170 Bio-Betriebe, 376 Freilandbetriebe und 233 Bodenhaltungsbetriebe. Wenn Eier mit dem rot-weiß-roten AMA-Gütesiegel gekennzeichnet sind, stammen sie zu 100 Prozent aus Österreich. Die Legehenne ist also in Österreich geschlüpft und verbringt ihr ganzes Leben hier.

Eierdatenbank zeigt Herkunft

Der Weg des Ostereis ist vom Stall bis nach Hause rückverfolgbar. Ein Ei muss innerhalb von zehn Tagen sortiert, gekennzeichnet und verpackt werden. Rund 90 Prozent des Frischeimarktes wird in der österreichischen Eierdatenbank (www.eierdatenbank.at) erfasst. Hier kann jeder durch eintippen des Erzeugercodes am Ei herausfinden, bei welchem Betrieb das Ei gelegt wurde. Der Code informiert außerdem über die Haltung der Hennen und das Herkunftsland. Eier aus Österreich sind mit AT gekennzeichnet. Die erste Zahl gibt die Haltungsform an: 0 steht für Bio-, 1 für Freiland- und 2 für Bodenhaltung. Danach folgt die Betriebsnummer. Die Vorgabe des AMA-Gütesiegel-Programms ist, dass diese Stempelung schon direkt am Bauernhof erfolgen muss.

www.amainfo.at

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