Trotz anhaltend schwierigem Marktumfeld konnte Wiesbauer den Gruppenumsatz im Jahr 2023 um 6,6 Prozent auf 239 Mio. Euro steigern. Dem positiven Ergebnis gegenüber stehen jedoch weiterhin der hohe Kostendruck in der Produktion sowie ein Rückgang bei der Absatzmenge. Insbesondere die weiter gestiegenen Rohstoffpreise und auch die umgesetzten Lohnerhöhungen machen ein positives Wirtschaften zunehmend schwer. „Das vergangene Jahr war für mich das herausforderndste in meiner gesamten beruflichen Laufbahn“, beschreibt Wiesbauer-Geschäftsführer Thomas Schmiedbauer. „Die explodierten Kosten konnten weder auf ein vergangenes Niveau gesenkt werden, noch wurden diese zum betriebswirtschaftlichen Erfolg ausgeglichen. Aber trotz allem steht Wiesbauer gut da und ist weiterhin verlässlicher Partner des Handels und sicherer Arbeitgeber für 870 Beschäftigte.“
Insgesamt erzielte Wiesbauer 2023 einen Gruppenumsatz von 239 Mio. Euro, das entspricht gegenüber dem Jahr davor einem Plus von 6,6 Prozent. Wie schon im Vorjahr resultieren die Umsatzzuwächse zu einem großen Teil aus den im Handel umgesetzten Preiserhöhungen und relativieren sich durch die extrem gestiegenen Kosten in der Produktion.
Wachstum für 2024 geplant
Für das laufende Geschäftsjahr 2024 hat sich Schmiedbauer eine Absatzsteigerung um +5 Prozent zum Ziel gesetzt: „Wir wollen wieder das Niveau von 2022 erreichen. Dazu werden wir sowohl die Abverkäufe unserer traditionellen Wurstspezialitäten kräftig ankurbeln als auch den Markt mit innovativen Neuprodukten beleben. Voraussetzung bleibt allerdings, dass die wertigen Produkte, die wir erzeugen, im LEH auch ihren entsprechenden Preis haben.“