Um die Laugenbrezeln ranken sich zahlreiche Mythen und Legenden, wie es dazu kam, Gebäck in Lauge zu tauchen. Genau weiß man es aber nicht. Die Brezel ist eine typische Fastenspeise und kommt in zahlreichen Formen vor. Das Wort „Brezel“ leitet sich vom lateinischen „Bracchium“ ab, was so viel wie Arm bedeutet.
Vorsicht Brezenlauge
Das typische Laugengebäck zeichnet sich durch die schöne braune Färbung der Kruste, das weiche Teiginnere und den charakteristischen Geschmack aus. In Bäckereien wird dafür kalte Natronlauge verwendet, in die das Gebäck getaucht wird. Jedoch ist die Lauge stark ätzend, weshalb ein Schutz für die Augen und die Hände nötig ist. Daher wird für kleine Mengen oder in Privathaushalten eine Soda-, also eine Natriumcarbonatlösung verwendet. Diese wird gekocht und die Brezel darin kurz getaucht und anschließend gebacken. Es entsteht dieselbe Bräunung, der Geschmack ist jedoch etwas verändert.