Donnerstag - 28.03.2024
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Erfolgreiche IFFA 2022

Die Fleisch- und Proteinwirtschaft nutzte vom 14. bis 19. Mai die internationale Fleischmesse IFFA: zum intensiven Netzwerken, um Innovationen zu sehen und um ihre Geschäfte voranzubringen. Sechs Tage lang präsentierten die Aussteller Innovationen für eine nachhaltige und effiziente Produktion und Verpackung von Fleisch und alternativen Proteinen. Die rund 50.000 Besucher zeigten sich mehr als zufrieden mit „ihrem“ Branchentreffen, das im normalen dreijährigen Turnus, dem Innovationszyklus der Industrie, stattgefunden hat. Auch Wolfgang Marzin, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Frankfurt, ist begeistert: „Es war eine Freude durch die Hallen zu laufen und die Branchenteilnehmer wiederzutreffen: Eine fast euphorische Stimmung hat die IFFA geprägt. Es war deutlich zu spüren, wie erleichtert alle waren, sich endlich persönlich treffen zu können, Neuheiten zu diskutieren und Geschäfte zu machen. Die Branche hat ihre Innovationskraft wieder einmal eindrucksvoll bewiesen. Das globale Familientreffen setzte erneut die Trends für die nächsten Jahre – nicht zuletzt durch die Erweiterung um die alternativen Proteine.“

Lösungen für morgen

Automatisierung und Digitalisierung sind die Treiberthemen in der Fleisch- und Proteinverarbeitung und standen im Zentrum der Innovationen. Die ausstellende Industrie zeigte außerdem Lösungen und Ideen zur Erhöhung der Energieeffizienz und zur ressourcenschonenden Produktion, um das von der EU vorgegebene Ziel der Klimaneutralität bis 2050 zu erreichen.

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Bei den Verpackungen standen die Neuheiten ganz unter dem Motto: „So viel wie nötig, so wenig wie möglich“. Neben der Recyclingfähigkeit fokussieren sich die Hersteller auf nachwachsende Rohstoffe: Biobasierte Verpackungen als Alternative zu Plastik aus fossilen Rohstoffen weisen den Weg in eine umweltfreundlichere Zukunft.

Großes Interesse an alternativen Proteinen

Der Trend geht zum bewussteren Konsum von Fleisch. Auf gewohnte Ernährungsmuster wollen viele dennoch nicht verzichten. Industrie wie Handwerk entwickeln deshalb immer perfektere Alternativen – der Markt für Fleischalternativen auf Pflanzenbasis oder aus Zellkulturen wächst rasant. Es entstehen neue Produkte, die auch einen weiteren Innovationsschub für die Produktionstechnik bedeuten. Diesen Trend aufgreifend hat die IFFA erstmals ihr Produktportfolio erweitert und Prozesstechnik und Zutaten für alternative Proteine mit in den Fokus gerückt. Die Besucher zeigten großes Interesse an pflanzenbasierten Fleischalternativen, hybriden Produkten und zellkultiviertem Fleisch – sowohl auf den Ständen der Aussteller als auch mit ihrer Teilnahme am Event-Programm. So hatten insbesondere die Konferenz von ProVeg und die Discovery Tours, geführt vom Good Food Institute Europe, starken Zulauf.

Fabio Ziemßen, erster Vorsitzender beim Bundesverband für alternative Proteinquellen, zieht ein positives Fazit der ersten IFFATeilnahme seines Verbandes: „Die IFFA 2022 hat deutlich gemacht, dass alternative Proteinquellen auch zukünftig einen festen Platz auf der internationalen Leitmesse haben werden, der sich in den kommenden Jahren immer weiter vergrößern wird. Für Produzenten und Vertreiber von alternativen Proteinquellen ist es deshalb unverzichtbar, hier in drei Jahren präsent zu sein. Wir freuen uns darauf, diese Entwicklung auch zukünftig als deutscher Branchenverband zu begleiten und zu gestalten.“ www.iffa.com

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