Donnerstag - 09.05.2024
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FAIE Jubiläumskatalog

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FAIE, das renommierte Versandhandelsunternehmen im Bereich der Landwirtschaft, feiert im Jahr 2024 sein 60-jähriges Bestehen und bietet eine beeindruckende Vielfalt an Produkten und Lösungen für alle Landwirte.

Geräte und Werkzeuge

Von innovativen Geräten bis hin zu bewährten Werkzeugen, der Katalog präsentiert die gesamte Bandbreite der modernen Landwirtschaft. Im Laufe des Jubiläumsjahres wird FAIE zahlreiche spezielle Jubiläumsaktionen und Angebote für seine Kunden bereithalten. Neben Rabatten, Sonderpreisen und tollen Gewinnspielen können sich die Kunden auf das große Jubiläumsgewinnspiel ab dem 20. Februar 2024 freuen. Mit jeder Bestellung im Wert von 60.- Euro erhalten die Kunden eine Gewinnnummer und haben die Chance, einen von 60 Preisen wie Rasenrobotern, Kompressoren, Werkzeugen und mehr zu gewinnen.

Geld-zurück-Garantie

Zusätzlich zu den Jubiläumsaktionen bietet FAIE seinen Kunden im Jubiläumsjahr ein erweitertes Rückgaberecht und eine Geld-zurück-Garantie von 60 Tagen. Dies unterstreicht das Vertrauen des Unternehmens in seine Produkte und seinen Kundenservice. Im Rahmen des Jubiläums wird FAIE auch spezielle Aktionswochen im Fachmarkt veranstalten. In diesen Wochen werden ausgewählte Produkte zu besonders attraktiven Preisen angeboten, hier darf auch das beliebte gratis 6-er Tragerl Bier nicht fehlen. Magdalena Berger, Prokuristin bei FAIE, äußerte sich begeistert über das Jubiläum und die neuen Angebote:

„Wir freuen uns sehr, unser 60-jähriges Bestehen mit unseren Kunden und Partnern feiern zu können. Wir möchten unseren Kunden mit den Jubiläumsaktionen und -angeboten etwas zurückgeben und ihnen zeigen, wie sehr wir sie schätzen.“

www.faie.at

Saatgut: 28 neue heimische Sorten

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Schaderreger und abiotische Faktoren wie anhaltende Dürrephasen und Starkregenereignisse stellen die Landwirtschaft vor große Herausforderungen.

Klimafit und standortangepasst

Die Betriebe sind daher auf klimafitte und standortangepasste Sorten angewiesen. „Um einen hohen Selbstversorgungsgrad an hochwertigen Lebensmitteln sicherzustellen, stellen die Pflanzenzüchter und die Saatgutwirtschaft in Österreich den landwirtschaftlichen Betrieben Original-Saatgut und damit auch hitzetolerante und Krankheits-resistente Sorten zur Verfügung. Von den 67 neuen Sorten sind 24 (36 Prozent) von Mitgliedern von Saatgut Austria gezüchtet worden. Das zeigt die enorme Innovationskraft der heimischen Züchter“, so Michael Gohn, Obmann von Saatgut Austria. Vor allem bei Getreide, Kartoffel, Soja, Ölkürbis und Rispenhirse können die heimischen Züchter Erfolge vorweisen.

Österreichische Sortenliste

Aktuell sind 1.238 Sorten in der Österreichischen Sortenliste eingetragen.„Eine stete Versorgung mit neuen Sorten, die den aktuellen Herausforderungen gewachsen sind, ist für die Selbstversorgung in Österreich, aber auch für eine effiziente Landwirtschaft enorm wichtig. Züchtungsziele sind dabei nicht nur Ertrag, Hitzetoleranz und Krankheitsresistenzen, sondern auch Standfestigkeit, Nährstoffgehalt, Verarbeitbarkeit, Verdaulichkeit sowie weitere ernährungsphysiologische Aspekte. Ein nachhaltiges Ernährungssystem ist auf eine innovative Pflanzenzüchtung angewiesen“, betont Gohn. Um diese Innovationskraft erhalten zu können, braucht es einen Beitrag der Landwirte, indem sie Original-Saatgut verwenden. Nur dann ist auch künftig eine Finanzierung der aufwändigen Züchtung möglich. „Zudem sollte die Pflanzenzüchtung in den Strategien der EU-Kommission stärker berücksichtigt werden. Vorbild kann etwa das Projekt Klimafit sein, das Saatgut Austria mit dem Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus, der AGES sowie den Bundesländern durchführt“, unterstreicht Gohn.

Neuzulassungen im Überblick

  • Bei der Wintergerste sind 2 der 4 neuen Sorten von Saatgut-Austria-Mitgliedern, nämlich jeweils eine von der Saatzucht Edelhof und der Saatzucht Donau. Damit sind 20 der 51 zugelassenen Sorten aus österreichischer Züchtung.
  • Die Saatbau Linz trägt vier zu den insgesamt 27 neuen Maissorten bei.
  • Bei der Sojabohne stammen fünf der sieben Sorten, die neu zugelassen wurden, von der Saatzucht Donau. Aktuell sind 41 der 91 Sorten aus österreichischer Züchtung registriert.
  • Alle fünf neuen Ölkürbissorten sind aus österreichischer Züchtung. Die Saatzucht Gleisdorf hat vier, die Saatbau Linz eine Sorte neu eingetragen.
  • Die beiden neuen Kartoffelsorten stammen von der Niederösterreichischen Saatbaugenossenschaft und damit zu 100 Prozent aus österreichischer Züchtung.
  • Bei Winterroggen, Sommerhafer und Sommernackthafer hat die Saatzucht Edelhof jeweils eine Sorte, bei der Sommergerste zwei neu eingetragen. Saatzucht Donau hat zudem eine neue Winterdurumweizensorte.

Boiler Plate

Saatgut Austria ist die Vereinigung der Pflanzenzüchter, Saatgutproduzenten und Saatgutkaufleute Österreichs und übernimmt die Vertretung der gemeinsamen Interessen der Saatgutwirtschaft. Zu den Mitgliedern zählen 25 Firmen, drei Institutionen und zehn Einzelpersonen. Der Obmann der Vereinigung ist Michael Gohn (Probstdorfer Saatzucht), seine Stellvertreter sind Johann Blaimauer (RWA), Johann Birschitzky (Saatzucht Donau) und Erich Schwarzenberger (Samen Schwarzenberger).

www.saatgut-austria.at

Schweinefleisch: österreichischer Favorit

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Schweinefleisch ist das am meisten konsumierte Fleisch in Österreich. Dabei steigt der Anteil der in verbesserten Tierhaltungsformen gehaltenen Schweine langsam, aber stetig. Fleisch ist bei den Österreichern sehr beliebt: Am liebsten wird laut Versorgungsbilanz der Statistik Austria Schweinefleisch gegessen, nämlich 33,5 Kilogramm pro Person und Jahr.

Von Extrawurst bis Leberkäse

Die Österreicher essen Schweinefleisch am liebsten verarbeitet. Am beliebtesten ist Schinken allgemein, gefolgt von Extrawurst, Frankfurter, Knackwurst und Leberkäse. Auch Toastschinken, Speck und Salami erfreuen sich großer Beliebtheit. Konkret wurden 2023 im Lebensmitteleinzelhandel von Konsumentinnen und Konsumenten 11.220 Tonnen Schinken und rund 5.000 Tonnen Toastschinken eingekauft. Der allgemeine Trend im Einkaufsverhalten zu Convenience-Produkten zeigt sich auch beim Schweinefleisch: Bei frischem Schweinefleisch wird weniger „natur“ und mehr Faschiertes sowie vorbereitetes und mariniertes Grillfleisch eingekauft.

AMA-Gütesiegelprogramm

In Österreich gibt es laut Landwirtschaftskammer rund 24.000 registrierte Schweinehalterinnen und -halter. Dazu zählt man auch jene Halterinnen und Halter, die ein bis zwei Schweine zum Hausgebrauch haben. Von diesen registrierten Schweinehalterinnen und -haltern sind rund 5.300 Betriebe sogenannte „Schweinemäster“. Davon nimmt ein Drittel, das sind rund 1.700 Schweinemäster, am AMA-Gütesiegel-Programm teil. So werden jährlich rund zwei Millionen Schweine als AMA-Gütesiegel-Schweine gekennzeichnet.

Bio und „Mehr Tierwohl“

Im Jahr 2023 wurden ca. 5 Prozent aller in Österreich gehaltenen Schweine in den Segmenten Tierwohl und Bio gehalten. Konkret wurden 145.000 Tiere im AMA-Gütesiegel-Programm im Modul „Mehr Tierwohl“ und 81.000 Tiere als Bio klassifiziert, sodass wir eine Gesamtsumme von 226.000 Tieren in Haltungsformen mit verbesserten Tierhaltungsformen haben. Das sind um ein Drittel mehr als noch im Jahr 2021. „Diese Entwicklung freut uns sehr. Wir wissen jedoch, dass noch mehr Schweinemastbetriebe in Tierwohl-Module einsteigen würden, wenn der Markt die Mehrkosten tragen würde und die Betriebe damit Absatzsicherheit hätten“, sagt AMA-Marketing Geschäftsführerin Christina Mutenthaler-Sipek.

Masterplan Schwein

Die AMA-Marketing hält am gemeinsam mit der Branche entwickelten „Masterplan Schwein“ fest. Dieser sieht vor, dass bis 2030 jedes zweite Schwein im AMA-Gütesiegel-Programm aus Haltungsformen mit höheren Tierwohl-Kriterien kommt. Das bedeutet mehr Platz für die Tiere, eingestreute Liegeflächen und in der höchsten Stufe auch ein entsprechender Außenklimabereich. „Um dieses Ziel zu erreichen, braucht es die enge Partnerschaft aller Beteiligten. Alle Mitglieder der Wertschöpfungskette und gerade auch Konsumenten sind hier gefordert, an einem Strang zu ziehen. Fleisch muss als hochwertiges Lebensmittel wieder an Wert gewinnen“, appelliert Mutenthaler-Sipek.

www.amainfo.at

Rohe Zwiebelmettwurst

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Rohe Zwiebelmettwurst - Produktion - 1. BFS
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Der „Klassiker“ zur deftigen Jause lässt sich einfach mittels Wolf herstellen. Der fachtechnische Leiter der 1. Bayerischen Fleischerschule Fritz Huber, selbst ambitionierter Wurster, erläutert die Herstellung und die Besonderheiten. In zahlreichen Meisterkursen, Seminaren und Workshops gibt Huber sein Wissen als Metzgermeister und Fleischsommelier weiter.

Herr Huber, welches Ausgangsmaterial sollte man bereitstellen?
Für die klassische rohe Zwiebelmettwurst, die von Region zu Region unterschiedlich hergestellt wird, verwenden wir frisches Schweinefleisch von höchster Qualität ohne Sehnen. Hier ist eine exakte Vorarbeit besonders wichtig, denn Rückstände von Sehnen und Bindegewebsresten wirken sich negativ auf den Genuss aus.

Rohe Zwiebelmettwurst
Bei einigen Betrieben wie bei der Fleischerei Pfennigbauer in NÖ ist die Zwiebelmettwurst ein besonderes Schmankerl für ihre Kunden

Der Fettgehalt beim Ausgangsmaterial sollte bei 20%, maximal 25% liegen.

Das Schweinefleisch wird zunächst über die 3 Millimeter- Scheibe gewolft und dann in eine Schüssel gegeben.

Welche Gewürze und Zutaten machen das Produkt besonders?
Als Leitgeschmack dominiert natürlich produkttypisch die Zwiebel. Diese ist deutlich zu erkennen. Geschmackseindrücke im Hintergrund von Paprika, weißem Pfeffer, Majoran und Salz runden das Genuss-Erlebnis ab. Die Gewürze werden zum in der Schüssel bereitgestelltem Fleisch gegeben und gut vermengt.

Welche Därme kommen typischerweise zum Einsatz?
Hier gibt es zwei Varianten, die sich anbieten: Zum einen können klassische Schweinedärme verwendet werden, idealerweise Kaliber 28/30 oder 30/32, ganz nach Gusto. Ebenfalls passend sind Sterildärme aus dem Fachhandel, wie gestippte Kunstdärme, die durch kleinste Löcher einen Luftaustausch ermöglichen. Der Luftaustausch ist wichtig, da es sich bei der Zwiebelmettwurst um eine Rohwurst handelt – diese muss atmen. Ohne Luftaustausch würde die Wurst sauer werden.

Verwenden Sie für das Produkt Kochsalz oder Nitritpökelsalz?
Beides ist grundsätzlich möglich! Wenn wir Pökelsalz verwenden lassen wir das Produkt nach dem Füllen noch einige Stunden umröten und erzielen dadurch eine kräftige Farbe. Wird alternativ Kochsalz verwendet, ist die Wurst farblich weniger ansprechend und auch deutlich kürzer haltbar.

Apropos Haltbarkeit – wie lange können wir die Zwiebelmettwurst lagern?
Am besten innerhalb kürzester Zeit. Da es sich um ein rohes Produkt handelt, ist die Kühlkette immerzu einzuhalten. Außerdem ist es selbstverständlich, dass eine einwandfreie Hygiene Voraussetzung für ein genießbares Produkt ist.

Ist das Produkt für alle Konsumenten gleichermaßen geeignet?
Zu empfehlen ist es auf jeden Fall allen Fans des herzhaften, bodenständigen Genusses. Schwangeren, älteren Personen und Menschen mit geschwächtem Immunsystem würde ich abraten rohe Fleischprodukte zu verzehren.

Wie genießen Sie die Zwiebelmettwurst am liebsten?
Auf einer Scheibe frischem Bauernbrot oder einer frisch gebackenen Semmel kommt die fleischrote, grobkörnige Konsistenz optisch besonders gut zur Geltung. Die kernige Textur ist ein besonderes Mundgefühl, welches das Produkt einmalig macht. Zur Abrundung ein frisches Essiggurkerl und als Begleitgetränk ein frisches Bier mit hopfigem Aroma – ein Genuss!

Rezept

Schweinefleisch ohne(!) Sehnen, Fettgehalt bei ca. 20- 25%

Gewürze:
Nitritpökelsalz max. 30g/Kg (alternativ Kochsalz)
Pfeffer weiß 2g/Kg
Paprika 1g/Kg
Majoran 0,5g/Kg (regional möglich)
pro Kg Fleisch eine mittelgroße Zwiebel fein gehackt

Braubilanz 2023

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Der Gesamtausstoß im Vorjahr (Bier inkl. alkoholfreiem Bier und Exporte) belief sich auf 9,98 Mio. Hektoliter und kommt damit an das sehr hohe Vor-Corona-Niveau des Jahres 2019 heran. Der Bier-Inlandsabsatz (inkl. AF-Bier) lag bei 8,55 Mio. Hektoliter, die Exporte beliefen sich auf 1,43 Mio. Hektoliter. Warum ein direkter Vergleich zum Vorjahr „schlicht unzulässig ist“ erörterte der neue Obmann des Verbandes der Brauereien – Karl Schwarz – im Rahmen der diesjährigen Bilanz-Pressekonferenz. „2023 war ein schwieriges Jahr, das von einer historisch hohen Inflation und einer Veränderung der Absatzmärkte sowie Konsumzurückhaltung geprägt war. Unter Berücksichtigung dieser Aspekte können wir mit den Ergebnissen zufrieden sein“, betont Karl Schwarz.

2022 geprägt von „Nachholeffekten“

Zumal 2022 das Jahr mit dem „höchsten Bierausstoß seit den 1990er Jahren“ war. Der unmittelbare Vergleich der beiden Jahre sei daher – so Schwarz – nur bedingt aussagekräftig, war 2022 doch geprägt von „Nachholeffekten“ und damit schlicht nicht repräsentativ. „Ein Rückgang im Ausstoß von nur drei Prozent im Vergleich zum Ausnahmejahr davor ist daher ein mehr als solides Ergebnis.“ Dennoch seien gewisse Entwicklungen bei den Konsumenten, unter anderem der bewusstere Umgang mit Alkohol sowie der demographisch-ethnische Wandel in der Gesellschaft „Realität, der sich die Brauer stellen müssen.“ Darüber hinaus sei die Kostenbelastung aufseiten der Brauereien nach wie vor hoch und könne nicht 1:1 an Handel und Gastronomie weitergegeben werden. Die hohen Lohnabschlüsse in den beiden vergangenen Jahren schlagen zudem „auf den Bierpreis durch.“ Der neue Obmann fordert daher erneut die Regierung auf, die Schieflage bei der Biersteuer „zu begradigen“ und diese auf die Hälfte zu senken.

Absatzschwankungen im Jahreslauf

Verlief das erste Quartal 2023 im Inlandsausstoß mit einem einprozentigen Plus noch gut, trübte sich im Frühling die Konsumlaune durch die hohe Inflation erstmals merklich ein: Ein neunprozentiges Absatzminus war die Folge. Über den Sommer erholte sich der Biermarkt (+/- Null zu 2022), im vierten Quartal war trotz gut gebuchter Gastronomie ein Minus von zwei Prozent zu verzeichnen. Der Absatzrückgang in der Gastronomie bei Fass- und Tankbier um zwei Prozent sei „multifaktoriell“ und schmerze ob der höheren Deckungsbeiträge die Branche: Teuerungsbedingt werde weniger konsumiert und unter den „klassischen Genussstätten für Bier“ wie Wirtshäusern grassiert eine Schließungswelle. Der Strukturwandel in der Gastronomie ist unübersehbar. „Vor allem jene Lokaltypen, die in der Vergangenheit hohe Bierabsätze verzeichneten, sind von den Krisen besonders betroffen. Laut Fachverband der Gastronomie sank die Anzahl an Lokalen mit ausgewiesener Bierkompetenz zwischen 2013 und 2023 um über ein Viertel; auf reine Bierlokale/Pubs umgelegt, ist das Bild noch dramatischer: hier ging die Anzahl an Lokalen um 34 Prozent zurück. In absoluten Zahlen sind das fast 2.000 Betriebe weniger als noch vor zehn Jahren.

Lichtblicke der Branche

Die gehobene Gastronomie zeigt bei weitem weniger Probleme, auch die Hotellerie ist durchwegs gut gebucht. „2023 hat sogar jeden dritten Tag ein neues Restaurant eröffnet“, so Karl Schwarz zu den erfreulichen Nachrichten. „Gehobene Lokale haben entsprechende Ansprüche. Uns muss es gelingen, sie als Bier-Botschafter zu gewinnen. Hier setzen wir mit einem Maßnahmen-Mix an.“ Um in Restaurants künftig als Branche noch besser reüssieren zu können, setzt der Brauereiverband auf Bier-Wissensvermittlung – in den letzten beiden Jahren beispielsweise zu Fassbier auf Social Media. Daneben sorgt die Ausbildungsoffensive zum (Jung-)Biersommelier „für mehr Bierkompetenz und Beratungsleistung direkt am Gast.“ In Summe haben bisher rund 3.400 Österreicherinnen und Österreicher die Ausbildung absolviert. Stolz sei man darauf, dass 2024 wieder die Staatsmeisterschaft der Biersommeliers ausgetragen wird.

Zukunftsmarkt Alkoholfreies Bier

Eine der Entwicklungen, die man u.a. stark sehen wird können, ist der „Siegeszug der alkoholfreien Biere“, der aufgrund veränderter Konsumgewohnheiten in den letzten Jahren immer spürbarer wurde. Alkoholfreies Bier hat längst das Image abgelegt, kein echtes Bier zu sein: Dank neuester technologischer Entwicklungen gewinnt alkoholfreies Bier an Charakter und Tiefe und schmeckt dabei so gut wie sein alkoholhältiges Pendant. Auch aufgrund der neuen Sortenvielfalt wird diesem Bereich großes Potenzial – sowohl innerhalb der bieraffinen Bevölkerung als auch außerhalb – attestiert. In Österreich wurden im Vorjahr für den Inlands-Verbrauch „nahezu 29 Millionen Liter AF-Bier eingebraut.“ Europaweit ist AF-Bier auf dem Vormarsch, der Anteil von alkoholfreiem Bier an der Bierproduktion in Europa wird auf ungefähr fünf Prozent geschätzt – jener in Österreich lag im Vorjahr bei drei Prozent.

Internationaler Wettbewerb um beste Blutwurst

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Vom 14. bis 15. März 2024 wird die Stadt Mortagneau- Perche im französischen Département Orne zum Zentrum eines faszinierenden Ereignisses: dem Internationalen Wettbewerb um die beste Blutwurst. Organisiert von der renommierten Confrérie des Chevaliers du Goûte- Boudin, einer Bruderschaft der Blutwurstschmecker, verspricht dieses Ereignis ein Spektakel für Liebhaber dieser traditionellen Delikatesse zu werden. Metzgermeister aus ganz Europa haben die Möglichkeit, ihre handgefertigten Blutwürste in den Wettbewerb zu schicken.

Sowohl erfahrene Metzger als auch Lehrlinge unter der Obhut ihrer Lehrmeister sind eingeladen, ihre Kreationen zu präsentieren. Die Vielfalt der Blutwurstarten wird durch die Unterteilung in sieben Zonen gewährleistet, wobei Deutschland und Österreich jeweils eine eigene Zone bilden. Eine Besonderheit dieser beiden Länder ist, dass ihre Blutwurstprodukte neben gekochtem Blut auch Fleisch- oder Leberanteile enthalten dürfen. Um am Wettbewerb teilzunehmen, muss man sich spätestens bis zum 7. März 2024 anmelden.

Die angemeldeten Proben, jeweils etwa 800 g Blutwurst in Naturdarm, müssen bis zum 13. März 2024 an die angegebene Adresse geschickt werden. Eine hochkarätige Jury, bestehend aus Metzgermeistern, Mitgliedern der Bruderschaft und Vertretern der Académie der Confréries Gastronomiques, wird am 14. und 15. März die besten Erzeugnisse auswählen. Die Blutwurst der verschiedenen Kategorien wird in rohem Zustand verkostet, ohne vorheriges Grillen. Am 7. April 2024 findet ein festliches Mahl statt, gefolgt von der Preisverleihung im „Carré du Perche“ in Mortagneau-Perche. Die Ergebnisse werden ebenfalls auf Anfrage per E-Mail mitgeteilt.

Die Gewinner erhalten neben Urkunden und Medaillen auch Trophäen, die bei der Preisverleihung oder gegen eine Gebühr von 30 Euro verschickt werden. Die Bruderschaft vergibt nicht nur Preise für die besten Blutwürste, sondern kann auch Sonderauszeichnungen für zertifizierte Bio-Erzeugnisse sowie für bedrohte regionale oder lokale traditionelle Blutwurstarten verleihen.

www.boudin-mortagne61.com

7 Betriebe, 1 Küche und ein gutes Gerät

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Eine dieser Lösungen in der Gastronomie, die von dieser Problematik besonders betroffen ist, ist die Zentralküche für mehrere Betriebe. So geschehen bei der Pletzer-Gruppe, die im Hotel Walchsee eine Produktionsküche für alle fünf Resorts und zwei Berghütten eingerichtet hat und dort von 4 Uhr früh bis mittags für die gesamte Gruppe produziert. Ab 14 Uhr ist es dann eine Hotelküche wie viele andere auch. Rene Benischek, Küchenleiter und F&B-Manager für alle Pletzer- Resorts, erläutert die Vorteile dieses Konzepts.

Hof & Markt: Welche Arbeiten passieren in der Produktionsküche?
Rene Benischek: Ganz wichtig ist der zentrale Einkauf. Das bringt nicht nur Kostenvorteile und spart in den einzelnen Häusern Lagerfläche – damit ist auch sichergestellt, dass 90 % der Lebensmittel aus Österreich stammen. Vereinfacht gesagt machen wir dann für den Wochen-Menüplan das Mise en Place für jeweils täglich zwei Vorspeisen, zwei Suppen, sechs Hauptspeisen und fünf Desserts. Alles wird komplett frisch zubereitet und gekühlt ausgeliefert. Die Küchencrews in den Häusern vor Ort kümmern sich um die Zubereitung von Gemüse-Beilagen, Salate und das Frühstück – können sich davon abgesehen aber ganz auf die frische Zubereitung der von uns vorbereiteten Komponenten konzentrieren.

Damit eine Zentralküche reibungslos funktioniert, kommt der Technik eine wesentliche Funktion zu. Schalensiegelmaschinen zum Beispiel vakuumieren, versiegeln und verpacken unter Schutzgas und sorgen für eine saubere Verpackung. Ein weiterer Vorteil liegt beim einfachen Handling und den genormten Verpackungseinheiten, wie es zum Beispiel für Desserts oft gewünscht wird. Bei den Pletzer Resorts ist die WEBOMATIC in Verwendung, weil sie von Kollegen empfohlen wurde und genau die gewünschten Anforderungen abdeckt.

Eine gut ausgestattete Zentralküche hat in Zeiten des Mitarbeitermangels und steigender Energiekosten eine Menge Vorteile und mit den richtigen technischen Geräten kann die Arbeit deutlich erleichtert und effizienter gestaltet werden.

 

 

Info

TECH FORUM GmbH

Bio in aller Munde: BIOFACH 2024

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In Nürnberg dreht sich im Februar 2024 alles rund um Bio- Produkte, Nachhaltigkeit und Innovationen des Sektors. Auf der BIOFACH, der Weltleitmesse für Bio-Lebensmittel, treffen sich vom 13. bis 16. Februar 2024 Vertreter entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Wissensaustausch und Netzwerken, neue Produkte entdecken und den Bio-Sektor voranbringen – das erwartet Besuchende auf der BIOFACH 2024. Raum dafür bieten unter anderem die themenspezifischen Sonderflächen sowie der BIOFACH Kongress mit seiner großen Programmvielfalt.

Das Fokusthema in diesem Jahr: „Food for the Future: Frauen und nachhaltige Ernährungssysteme“. „Die Vorbereitungen für das Messe-Duo laufen auf Hochtouren. 2024 erwarten wir rund 2.800 Ausstellende aus der ganzen Welt, 200 davon auf der VIVANESS. Wir freuen uns schon darauf alle Teilnehmenden in Nürnberg zu begrüßen und einen Rahmen zu schaffen, in dem Impulse für die Zukunft der Bio-Branche Platz und Raum finden“, erzählt Danila Brunner, Executive Director BIOFACH.

„Zusätzlich bauen wir das Rahmenprogramm aus und schaffen weitere Angebote, welche den zielgerichteten Austausch fördern, Orientierung geben und Gleichgesinnte zusammenbringen. Zum Beispiel mit dem neuen Gemeinschaftsstand für internationale Start-Ups oder dem Treffpunkt HoReCa – GV & Gastro“

sagt Brunner weiter.

Informationen rund um das Rahmenprogramm, zu Ausstellern und ihren Produkten sowie Neuigkeiten zur Messe, Branchennews und vieles mehr stehen auf der BIOFACH-Website bereit.

www.biofach.de

Eine neue Stimme

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Neben den großen Supermärkten und ihrem wachsenden Bio-Angebot führen die unabhängigen, meist kleineren Biofachläden ein eher weniger beachtetes Dasein. Und das, obwohl sich unter ihnen wahre Bio-Pioniere mit jahrzehntelanger Erfahrung befinden und sie gemeinsam 14 Prozent des Gesamtumsatzes des Biosektors verantworten.

Forum Biofachhandel

Die Initiative „Forum Biofachhandel“ will das nun ändern und der Branche eine gemeinsame Stimme geben. 37 Mitgliedsbetriebe aus ganz Österreich sind bereits an Bord – um die hundert sollen es werden. „Unsere Mission ist klar: Wir möchten unsere Kräfte bündeln, Lösungen für gemeinsame Herausforderungen finden und unsere Werte aktiv nach außen tragen. Auch in unserer täglichen Arbeit sind unsere Bioläden nicht nur Orte des Verkaufs von bioregionalen Produkten – wir sind zentrale Botschafterinnen und Botschafter für eine nachhaltige Lebensmittelproduktion und regionale Wirtschaftskreisläufe“, antwortet Elisabeth Krainz-Blum, Inhaberin des Linzer Bioladens Müli sowie Vorstandsmitglied des Forums Biofachhandel, auf die Frage, warum der Biofachhandel eine Stimme brauche.

Stellung beziehen

So treten die Mitgliedsbetriebe für einen respektvollen Umgang mit Mensch, Tier und Umwelt ein, forcieren die Herstellung handwerklich produzierter biologischer Lebensmittel, fördern Biodiversität und wollen allem voran Konsumenten für bioregionale Lebensmittel begeistern. „Außerdem möchten wir bei brisanten Themen wie der Neuen Gentechnik (NGT) oder der Glyphosat-Verlängerung bzw. bei aktuellen Diskussionen wie zum Beispiel rund um die Vollspaltenböden laut und deutlich unseren Standpunkt darlegen“, gibt die Biofachhändlerin Auskunft über künftige Vorhaben des Vereins und ergänzt: „Damit uns das gelingt, haben wir ein Newsforum etabliert, versorgen Interessierte mit einem monatlichen Newsletter sowie regelmäßigen Social-Media-Updates auf unseren Kanälen und setzen auf redaktionelle Medienarbeit.“ Das Forum Biofachhandel ist die führende Brancheninitiative selbstständiger, unabhängiger Biofachhändler Österreichs. In Vielfalt geeint bekennt sich der Verein gleichzeitig zur Individualität der Bioläden, die allesamt ein Vollsortiment von Biolebensmitteln, Naturkosmetik und ökologischen Drogeriewaren bieten.

www.forumbiofachhandel.at

Qualität durch strenge Auflagen

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Haltung und FütterungArbeiter der Branche wissen es – die Produktion von Bio-Fleisch unterliegt strengen Auflagen: Es muss unter anderem sichergestellt werden, dass Tiere artgerecht gehalten und die Umweltauswirkungen minimiert werden. Doch was sind die wesentlichen Aspekte der Bio-Fleischproduktion in Österreich?

Haltung und Fütterung

Die Tiere müssen zunächst in artgerechten Bedingungen leben, das bedeutet, dass sie ausreichend Platz im Freien haben. Der Einsatz von gentechnisch veränderten Futtermitteln ist verboten und die Fütterung basiert auf ökologisch angebautem Futter. Die Bio-Fleischproduktion schließt den Einsatz von synthetischen Pestiziden, Herbiziden und Düngemitteln aus. Tierarzneimittel dürfen nur in begrenztem Maße verwendet werden und es gibt klare Vorgaben für den Einsatz von Medikamenten.

Zertifizierung durch Bio-Siegel

Um das begehrte Bio-Siegel zu erlangen, müssen Landwirte und Fleischproduzenten strenge Kriterien erfüllen. Die Bio-Zertifizierung wird von unabhängigen Kontrollstellen durchgeführt, die die Einhaltung der Bio-Richtlinien überprüfen. Die gesamte Produktionskette muss hier nachvollziehbar sein, angefangen bei der Tierzucht über die Fütterung und bis hin zur Verarbeitung des Fleisches. Verbraucher können anhand von Codes auf der Verpackung die Herkunft des Fleisches nachverfolgen.

Umweltfreundliche Praktiken

Nachhaltige Landwirtschaftsmethoden, wie etwa Fruchtfolge und ökologischer Anbau, sind ein integraler Bestandteil der Bio-Fleischproduktion. Weitere wichtige Aspekte sind hier Wasserschutz und Erosionskontrolle. Die Vergabe des Bio-Siegels erfolgt nach der erfolgreichen Überprüfung aller Kriterien durch die jeweiligen Bio-Kontrollstellen. Dieses Siegel ist nicht nur eine Auszeichnung für die Einhaltung höchster Standards, sondern dient auch als Orientierungshilfe für die Verbraucher und Konsumenten, die immer mehr bewusst nach qualitativ hochwertigem und nachhaltig produziertem Fleisch suchen. In Österreich sind Bio-Landwirte stolz auf ihre traditionsbewusste, umweltfreundliche und tierfreundliche Fleischproduktion. Das Bio-Siegel ist somit nicht nur ein Symbol für Bio-Fleisch, sondern auch für eine verantwortungsbewusste Landwirtschaft, die sowohl die Gesundheit der Verbraucher als auch die Umwelt im Blick hat.

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