Samstag - 20.04.2024
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Winzer Krems: „Nachhaltig Austria“ zertifiziert

Freuen sich über die Zertifizierung (v. l.): Winzer Krems-Vorstandsvorsitzender Florian Stöger, Österreichs Weinbaupräsident Johannes Schmuckenschlager, Winzer Krems-Geschäftsführer Ludwig Holzer und Winzer Krems-Mitgliederreferent Julian Winter


Winzer Krems, Sandgrube 13, wurde für den Weinjahrgang 2022 erstmals nach den Kriterien von „Nachhaltig Austria“ zertifiziert. Dies ist ein Gütesiegel für nachhaltig produzierte Weine. Sie werden nach ökonomischen, ökologischen und sozialen Kriterien hergestellt und streng geprüft. Von der Traubenproduktion über den Ausbau der Weine bis zur Flaschenfüllung wurde der gesamte Herstellungsprozess auf seinen Beitrag zur Nachhaltigkeit durchleuchtet: Insgesamt wurden von unabhängigen externen Kontrollorganen rund 360 Maßnahmen in den neun Nachhaltigkeitsbereichen Klima, Material, Energie, Boden, Biodiversität, Wasser, Qualität, Soziales und Ökonomie bewertet.

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Der Präsident des Österreichischen Weinbauverbands und der Landwirtschaftskammer Niederösterreich, Johannes Schmuckenschlager, zeigte sich anlässlich eines Besuchs in der Sandgrube 13 beeindruckt: „Mit der Zertifizierung ‚Nachhaltig Austria‘ ist Österreichs Weinwirtschaft weltweit Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit im Weinbau. Es freut mich ganz besonders, dass Winzer Krems als einer unserer Parade-Betriebe und internationales Aushängeschild für Niederösterreich dieses Gütesiegel erhalten hat!“, so Johannes Schmuckenschlager. Mit 1.200 Hektar Vertragsrebfläche ist Winzer Krems der größte Qualitätsweinproduzent Österreichs. Somit steigt die „Nachhaltig Austria“-zertifizierte Rebfläche Österreichs schlagartig um über 13 Prozent.

Mit dem 2019 gestarteten Bauprojekt „Invest 2023“, das Mitte 2023 abgeschlossen sein wird, stellte Winzer Krems die Weichen zur Zertifizierung. Die Erneuerung von Weinkeller, Abfüllanlage und Flaschenlager soll neben einer Verbesserung der Produktqualität auch einen großen Schritt zu mehr Nachhaltigkeit bedeuten: Bereits Ende 2021 erfolgte der Umstieg von Gas auf Fernwärme. Der Neubau wurde mit einem Gründach versehen, das Wasser speichert, den CO2-Anteil in der Luft reduziert und temperaturregulierend auf die darunter liegenden Räume wirkt. Die neue Abfüllanlage wird, ebenso wie der Keller, mit einer 125 kWp-Photovoltaik-Anlage betrieben – weitere 270 kWp sind in Planung.

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