Am 16. Oktober wird der Tag des Brotes gefeiert – ein Anlass, um die zentrale Rolle von Brot in der österreichischen Esskultur zu würdigen. Im ersten Halbjahr 2024 gab es einen Anstieg sowohl beim Umsatz als auch beim Absatz von Brot und Gebäck, wodurch die Lebendigkeit der heimischen Brotkultur hervorgehoben wird. Um den Konsumentinnen und Konsumenten geprüfte Qualität und nachvollziehbare Herkunft zu bieten, hat die AMA-Marketing das AMA-Gütesiegel für Brot und Gebäck eingeführt. Eine qualitative Studie zur „Brotkultur in Österreich“ liefert wertvolle Einblicke in die Ansprüche der Österreicherinnen und Österreicher an ihr Brot.
Brot: Ein tief verwurzeltes Kulturgut
Die Ergebnisse der qualitativen Analyse zeigen, dass Brot für die Befragten weit mehr ist als nur ein Grundnahrungsmittel. An einem Online-Panel nahmen 41 Personen teil und beschrieben Brot als ein Kulturgut, das Tradition und Vielfalt verkörpert und ein ständiger Begleiter im Leben ist. Besonders beliebt ist Roggenbrot, wobei sich unterschiedliche Vorlieben je nach Altersgruppe herauskristallisieren. Ältere Menschen bevorzugen häufig dunklere Sorten, während Jüngere eher zu helleren Broten wie Toast oder Weißbrot neigen. Für viele ist ein Leben ohne Brot kaum denkbar; es ist ein unverzichtbarer Teil jeder Mahlzeit, tief verwurzelt in familiären Ritualen und Traditionen.
Qualität und Regionalität als zentrale Kriterien
Bei der Frage nach den wichtigsten Eigenschaften eines hochwertigen Brotes gaben 42 Prozent der Befragten an, dass das Aussehen von großer Bedeutung ist, gefolgt von den Zutaten und einer knusprigen Kruste. Interessanterweise glauben viele Konsumenten, dass das Getreide für Brot und Gebäck aus regionalem Anbau stammt, auch wenn dies nicht immer zutrifft. Das AMA-Gütesiegel wird als wichtige Orientierungshilfe angesehen, die Konsumenten die Gewissheit gibt, dass sie Brot von geprüfter Qualität und mit nachvollziehbarer Herkunft kaufen.
AMA-Gütesiegel: Qualität und Nachhaltigkeit im Blick
Das AMA-Gütesiegel für Brot und Gebäck bietet den Konsumentinnen und Konsumenten eine verlässliche Garantie für hohe Qualität. „Aspekte wie Regionalität, Qualität, Nachhaltigkeit und Natürlichkeit sind entscheidende Kaufkriterien“, erläutert Christina Mutenthaler-Sipek von der AMA-Marketing. Das Siegel umfasst alle Produktions- und Vermarktungsstufen und garantiert eine durchgängige Wertschöpfungskette vom Acker bis ins Regal. Diese Initiative trägt nicht nur zur Qualität des Brotes bei, sondern fördert auch den Klimaschutz und die Erhaltung der Biodiversität durch verpflichtende Umweltmaßnahmen für Landwirte.
Wachsender Konsum und vielfältige Angebote
Die Marktanalyse des RollAMA-Haushaltspanels zeigt, dass der Verbrauch von Brot und Gebäck im ersten Halbjahr 2024 um 2,7 Prozent gestiegen ist. Der Umsatz erstreckte sich auf insgesamt 554,74 Millionen Euro, wobei nahezu 60 Prozent der Ausgaben im klassischen Lebensmitteleinzelhandel getätigt wurden. Schwarzbrot und Toastbrot stehen an der Spitze der Beliebtheit, während rund 40 Prozent des Gebäckkonsums auf Semmeln entfallen und 60 Prozent auf diverse Kleingebäcke. Diese Zahlen spiegeln die Vorlieben der Verbraucher wider.
Anlässlich des Tags des Brotes veranstaltet die AMA-Marketing am 16. Oktober 2024 in Wien zwei Verteilaktionen, bei denen Passanten von 7 bis 10 Uhr ein kostenloses Gebäck-Sackerl erhalten können. Dies ist eine hervorragende Gelegenheit, die kulturelle Bedeutung von Brot in Österreich zu feiern und zu würdigen.