Donnerstag - 28.03.2024
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Professionelle Selbstbedienungsläden

Das kontaktlose Einkaufen rund um die Uhr und an sieben Tagen in der Woche wird von Konsumenten sehr geschätzt – bäuerliche Selbstbedienungsläden sind eine beliebte Form der Direktvermarktung. Landwirtschaftskammern und Netzwerk Kulinarik wollen diese regionale Versorgung stärken. Erstmalig wurden nun all die Fragen der Bäuerinnen und Bauern rund um das komplexe Thema von den Landwirtschaftskammern Kärnten und Niederösterreich sowie der Ama Genuss Region, beziehungsweise dem Netzwerk Kulinarik, aufgegriffen und systematisch bearbeitet. Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger freut sich über die Initiative: „Viele Selbstbedienungsläden sind Teil der Antwort auf die Frage, wie Nahversorgung am Land aussehen kann. Durch professionelle und digitalisierte Selbstbedienungsläden können auch Synergieeffekte mit dem Tourismus genutzt werden, um zum Beispiel unseren Gästen kulinarische Highlights der jeweiligen Region näher zu bringen. Es freut mich sehr, dass die Ama Genuss Region und die Landwirtschaftskammern Synergien nutzen, um die regionale Versorgung in den Regionen weiter voranzutreiben.“ Präsident der Landwirtschaftskammer Niederösterreich Johannes Schmuckenschlager hält fest: „Unser Ziel ist es, die Professionalität der bäuerlichen Direktvermarktung in Selbstbedienungsläden weiter zu erhöhen und deren klare Positionierung am Markt zu fördern. Das vorliegende Projekt zeigt, dass die Landwirtschaftskammern und das Netzwerk Kulinarik die Notwendigkeiten aus der Praxis sofort erkannt haben, dieses komplexe Thema für die Bäuerinnen und Bauern aufzuarbeiten.“ „Regionale Lebensmittel direkt vom Bauern erfreuen sich hoher Beliebtheit. Gerade bäuerliche Selbstbedienungsläden sind daher eine Chance für Betriebe ein zusätzliches Einkommen zu erwirtschaften. Mit dem Projekt wollen wir Bäuerinnen und Bauern unterstützen diese Chance zu ergreifen“, so Siegfried Huber, Präsident der Landwirtschaftskammer Kärnten. Um bei wachsendem Wettbewerbsdruck zu bestehen, ist es wichtig, sich an den Kundenbedürfnissen im Rahmen der bäuerlichen Direktvermarktung zu orientieren. Bei den Vor-Ort- Erhebungen und qualitativen Interviews mit Betreibern wurde die Bandbreite an Fragen erhoben und Werkzeuge entwickelt, um diese Fragen beantworten zu können. Das soll den bäuerlichen Betrieben eine Selbstevaluierung ermöglichen und eine gezielte Vorbereitung auf eine mögliche Fachberatung in den Landwirtschaftskammern sein. Von den erarbeiteten Werkzeugen profitieren nicht nur erfahrene Direktvermarkter, die ihre Vertriebskanäle um das Standbein „Selbstbedienungsladen“ erweitern wollen, sondern auch Neueinsteiger. www.bmlrt.gv.at

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