Donnerstag - 17.07.2025
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Preisempfehlungen für Bio-Futtergetreide: Stabilität und Fairness im Fokus

Jährlich vor der Getreideernte erhebt der Vorstand von BIO AUSTRIA im Auftrag seiner Mitgliedsbetriebe gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern aus dem Ackerbau sowie dem Veredelungsbereich angemessene Preisbänder für den Futtergetreidehandel. Diese sollen als wesentlicher Anhaltspunkt für den Handel von Futtergetreide zwischen den Mitgliedern der BIO AUSTRIA dienen. Es handelt sich dabei um rechtlich unverbindliche Orientierungshilfen zur einfacheren Einschätzung des Marktes.

Aktuelle Preisempfehlungen

Aktuell werden für die folgenden Bio-Ackerfrüchte bestimmte rechtlich unverbindliche Richtpreise als angemessen anerkannt:

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  • Bio-Futterweizen: Euro 320,– bis Euro 350,–
  • Bio-Futtergerste: Euro 330,– bis Euro 360,–
  • Bio-Futtertritikale: Euro 310,– bis Euro 340,–
  • Bio-Futterroggen: Euro 280,– bis Euro 310,–
  • Bio-Futterhafer: Euro 300,– bis Euro 330,–
  • Bio-Futtererbse: Euro 550,– bis Euro 580,–
  • Bio-Platterbse: Euro 550,– bis Euro 580,–
  • Bio-Ackerbohne: Euro 550,– bis Euro 580,–

Diese Richtpreise basieren auf der Annahme, dass die Ware den BIO AUSTRIA-Standard erfüllt und die Preise im Verhältnis von einem Mitglied zum anderen gelten.

Preisempfehlung als Ergebnis der Zusammenarbeit

„Der Horn- und Korn-Preis ist eine Preisempfehlung für direkte Geschäfte zwischen BIO AUSTRIA-Betrieben. Er ist das Ergebnis einer Plattform, bei der Getreideproduzierende sowie Tierhaltende aller Kategorien an einem Tisch sitzen und ist der Versuch, Preisfairness für beide Seiten sicherzustellen.“ Dies betonte BIO AUSTRIA Obfrau Barbara Riegler nach den Gesprächen, die am 24. Juni in Linz stattgefunden haben.

Marktgegebenheiten und Produktionsstandards

BIO AUSTRIA hebt hervor, dass die BIO AUSTRIA-Ware als Premiumprodukt am Markt gilt. Mitgliedsbetriebe, die nicht nach den Richtlinien von BIO AUSTRIA produzieren, haben durch weniger strenge Auflagen, wie geringere Beschränkungen beim Zukauf von Stickstoffdünger, einen Kostenvorteil von rund 30 Euro pro Tonne. Diese Tatsache sollte beim Handel unter den Mitgliedern in Bezug auf die genannten Preisempfehlungen berücksichtigt werden.

Abschließend weist BIO AUSTRIA darauf hin, dass verkaufende Bio-Betriebe, die keinem Bio-Verband angehören, vor dem Handel mit der Ware die Zulassung durch BIO AUSTRIA beantragen müssen.

www.bio-austria.at

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