Freitag - 19.04.2024
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Mit Bier kochen


Ein Seiterl zum Essen ist für einen Biertrinker ein echter Genuss, denn das würzige Gebräu ist die perfekte Ergänzung zu einer deftigen Jause oder einem Schweinsbraten. Aber Bier kann mehr als nur ein Essen zu begleiten, es eignet sich auch perfekt zum Kochen.


Zuerst denkt man dabei an das Abschmecken von Ragouts, an eine Biersuppe oder an einen Bierbackteig für Fisch. Das Getränk passt aber nicht nur zu herzhaften Gerichten, es überzeugt auch in Desserts. Ein Biereis, ein Tiramisu oder ein Kaiserschmarren mit Bier schmeckt nicht nur eingefleischten Biertrinkern.

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Wozu welches Bier?

Vollmundige, runde, nicht zu bittere Biere eignen sich am besten zum Kochen, aber auch ein Schwarzbier passt durch die Süße bestens in Saucen oder ins Gulasch. Die Bitterstoffe aus dem Hopfen würzen das Gericht, die Süße des Malzes rundet den Geschmack ab. Wird Bier jedoch zu lange erhitzt, so verdampfen viele Aromen und zurück bleiben nur die Bitterstoffe. Daher sollte Bier nicht zu stark eingekocht werden. Pils oder Starkbier, dunkel oder hell, unter- oder obergärig, Bier hat viele Facetten und somit viele Geschmacksnuancen. Damit ist erlaubt, was schmeckt und es gibt nicht nur ein bestimmtes Bier, das ins Essen hineindarf. Aber Bier ist nicht gleich Bier und so können sehr hopfige Biere in einem Gericht schnell zu bitter werden. Aber sie erzeugen oft eine leichte Zitrusnote, die gerade in Desserts erwünscht ist, beim Einreduzieren geht dieser Geschmack aber verloren. Dunkle Biere oder ein Zwickl wiederum sind ideal für Bierkochanfänger, denn der malzige Geschmack würzt viele Gerichte. Je nach Röstgrad des Malzes entstehen teils karamellige Noten, die perfekt Desserts und Saucen aromatisieren.

Nicht nur mit Wasser kochen

Bier ist beim Kochen nichts anderes als aromatisierte Flüssigkeit. Und daher kann sowohl Milch als auch Wein oftmals durch das herbe Hopfengebräu ersetzt werden. Es lohnt sich auf jeden Fall, einiges in der Küche auszuprobieren. Ein Risotto mit Bier – statt mit Wein – überrascht den Gaumen, im Kaiserschmarren ersetzt es die Milch. In Braugasthäusern bieten Biersommeliers das perfekte Bier zum Gericht und Köche kreieren ganze Biermenüs. Auf diese Weise hat das hopfige Gebräu nicht nur seinen Stammplatz auf der Getränkekarte, es ist auch fester Bestandteil auf der Speisekarte.

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