Messer, der größte privat geführte Anbieter von Industrie-, Medizin- und Spezialgasen weltweit, legt mit dem Nachhaltigkeitsbericht 2023 beeindruckende Zahlen vor. Unter dem Titel „Forward“ beschreibt der Bericht die Fortschritte, die das Unternehmen bei der Emissionsreduktion sowie in den Bereichen Vielfalt und Innovation erzielt hat. Seit seiner Gründung vor über 125 Jahren hat Messer den Umweltschutz und die soziale Verantwortung fest in seiner Unternehmensphilosophie verankert und engagiert sich aktiv für eine nachhaltige Zukunft – sowohl im eigenen Geschäftsbetrieb als auch für seine Kunden weltweit.
CO₂-Reduktion als Unternehmensziel
Der Nachhaltigkeitsbericht verdeutlicht, dass Messer einen bedeutenden Meilenstein bei der Reduzierung der Emissionsintensität erreicht hat: Im Vergleich zum Vorjahr sank diese um rund 23,4 Prozent, womit die CO₂-Bilanz auf 3,7 kg pro Euro EBITDA gesenkt wurde. Die Maßnahmen zur Verringerung des Stromverbrauchs, effizientere Emissionsfaktoren und eine verbesserte Logistik waren wesentliche Faktoren. Seit 2019 hat Messer somit die Emissionsintensität um 36,2 Prozent gesenkt und nähert sich damit seinem Ziel von 40 Prozent bis 2030.
Diese beeindruckende Entwicklung hebt CEO Bernd Eulitz besonders hervor: „Das langfristige Wachstum von Messer beruht auf der Kompetenz, der Vielfalt und dem unermüdlichen Engagement unserer Mitarbeitenden auf der ganzen Welt. Sie sind die treibende Kraft hinter den innovativen Lösungen von Messer. Ihr Unternehmergeist, ihre Fähigkeiten und ihre Energie treiben uns jeden Tag voran. Hand in Hand mit unseren Kunden, Partnern und Lieferanten meistern wir die Herausforderungen der heutigen Gesellschaft, bewirken einen sinnvollen Wandel und gestalten eine Zukunft für alle.“
Gase für die industrielle Dekarbonisierung
Messer setzt mit neuen Produkten wie „ZeCarb“ – einer Lösung für CO₂-Abscheidung – auf eine Transformation der emissionsintensiven Industrien. Mit „Carbon Capture as a Service“ bietet das Unternehmen eine Antwort auf die dringende Notwendigkeit zur Reduktion von Industrieemissionen. Zudem stärkt Messer seine Rolle im Bereich Wasserstoff als zukunftsträchtigen Energieträger und arbeitet mit Partnern in der Mobilitäts- und Industriebranche, um die Energiewende aktiv zu gestalten.
Industrielle Gase spielen bei vielen Produktionsprozessen eine zentrale Rolle und sind genauso wichtig wie Wasser oder Strom. Die Gase von Messer helfen dabei, die Effizienz zu steigern, die Sicherheit zu verbessern und die CO₂-Bilanz der Kunden zu senken – eine innovative Kombination, die Messer zu einem verlässlichen Partner in vielen Industriezweigen macht.
Nachhaltigkeitsstrategie unter neuer Führung
Ein wichtiger Schritt, um die Nachhaltigkeit weiter zu verankern, war die Ernennung von Patricia Hargil zur ersten Chief Sustainability Officer des Unternehmens. Sie und ihr Team entwickeln nicht nur die ESG-Strategie weiter, sondern stellen auch sicher, dass die aktuellen Berichtsstandards eingehalten und Maßnahmen zur weiteren Reduktion der Emissionen umgesetzt werden. Mit der neuen Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) wird die Transparenz der Nachhaltigkeitsberichte erhöht – ein weiterer Schritt, um Nachhaltigkeit greifbar zu machen und messbare Fortschritte zu gewährleisten.
„Ich fühle mich geehrt, die globalen Nachhaltigkeits- und D&I-Bemühungen von Messer zu leiten. Die Nachhaltigkeitsberichterstattung von Messer begann vor zehn Jahren auf freiwilliger Basis. Mit der Umsetzung der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) wurden neue Standards eingeführt und damit die Transparenz erhöht.“, so Hargil.
Vielfalt und Sicherheit im Fokus
Der Ausbau von Vielfalt und Gleichstellung bleibt ein zentrales Anliegen für Messer. Der Anteil weiblicher Führungskräfte stieg 2023 auf 27 Prozent an, ein Fortschritt, der das Unternehmen seinem Ziel einer Frauenquote von 30 Prozent in Führungsteams bis 2030 näherbringt. Vielfalt wird bei Messer als Bereicherung betrachtet und ist Bestandteil der Unternehmenskultur. Auch das Thema Sicherheit erfährt bei Messer große Aufmerksamkeit: 2023 wurden zusätzliche Maßnahmen implementiert, um Sicherheitsstandards entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu erhöhen. Mit dieser starken Sicherheitskultur möchte Messer ein Vorbild für die Industrie sein.
Der aktuelle Bericht zeigt, wie Messer den Weg für eine grünere Zukunft ebnet. Ob im industriellen Bereich, in der Medizin oder im Umweltschutz – Messer arbeitet kontinuierlich an der Entwicklung von Gasen und Technologien, die eine nachhaltige Alternative bieten und gleichzeitig höchste Effizienz ermöglichen.