Donnerstag - 03.10.2024
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JA ZU NAH: Heimisches Geflügel im Mittelpunkt

Das vierte Informations- und Vernetzungstreffen von JA ZU NAH fand in der Landwirtschaftskammer Niederösterreich statt.

TitelbildItalo Melo

Im September versammelten sich rund 60 Vertreter aus Gastronomie und Lebensmittelproduktion in der Landwirtschaftskammer Niederösterreich zum vierten Informations- und Vernetzungstreffen der Initiative JA ZU NAH. Das Event bot eine wertvolle Plattform für den Austausch über die neuesten Trends und Entwicklungen im Bereich der österreichischen Lebensmittelqualität und förderte die Bildung neuer Kooperationen.

Bedeutung von Transparenz und Qualität

Unter den Teilnehmenden waren auch Lorenz Mayr, der Vizepräsident der Landwirtschaftskammer, und Kammerdirektor Franz Raab. In ihren Eröffnungsreden betonten sie die herausragende Bedeutung von Transparenz und Qualität in der heimischen Lebensmittelproduktion. Mayr erklärte, dass „österreichisches Geflügelfleisch für regionale Herkunft, höchste Transparenz und erstklassige Qualität“ stehe. Er hob die Notwendigkeit strenger Kontrollen und anerkannter Qualitätssiegel hervor, um das Vertrauen der Verbraucher in lokale Produkte zu stärken. „Die Wertschätzung für österreichische Lebensmittel stärkt nicht nur unsere Wirtschaft, sondern auch das Vertrauen in nachhaltige und verantwortungsvolle Landwirtschaft“, so Mayr.

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Innovative Ansätze für eine nachhaltige Zukunft

Der Keynote Speaker Philipp Tiefenbacher referierte über Managementsysteme und Audits, während Gottfried Pichler von der WALDLAND Tierveredelungs GmbH und Oliver Bernhauser, Geflügelexperte der Landwirtschaftskammer Niederösterreich, die herausragende Qualität österreichischen Geflügels thematisierten. Sie betonten, wie wichtig es sei, die Landwirte über die besonderen Anforderungen in Großküchen aufzuklären und zeigten auf, welche Anstrengungen von den Geflügelbauern unternommen werden, um die sehr hohe Qualität zu liefern und zu halten.

Besonders erfolgreich war das „Speed Dating“-Format, das den Teilnehmenden eine schnelle und effektive Plattform für den Austausch bot. In kurzen, zielgerichteten Gesprächen konnten Küchenleiter, Einkäufer und Lieferanten wertvolle Kontakte knüpfen und kreative Ideen entwickeln.

Ausblick auf die Zukunft der heimischen Lebensmittel

Waldemar Pöchhacker, Geschäftsführer von JA ZU NAH, stellte den aktuellen Stand der Initiative vor und skizzierte die zukünftigen Pläne, die sich auf die Förderung der österreichischen Lebensmittelqualität und die enge Zusammenarbeit zwischen Landwirten und Küchenleitern konzentrieren. Thomas Rabl, Küchenleiter des Betriebsrestaurants „Zum Landwirt“, präsentierte Ergebnisse seiner Studien, die die Vorteile von heimischem Geflügel im Vergleich zu importierten Produkten beleuchteten. Seine Tests zeigten deutlich, dass österreichisches Geflügel nicht nur geringere Bratverluste aufweist, sondern auch geschmacklich überlegen ist.

Die Initiative JA ZU NAH hat sich zum Ziel gesetzt, die Vermarktung und Förderung regionaler und hochwertiger Lebensmittel aus Österreich zu intensivieren. Ihr Fokus liegt auf der Stärkung der Qualität und Transparenz in der Lieferkette sowie der Förderung der Zusammenarbeit zwischen Landwirten und Großküchen.

www.jazunah.at

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