Donnerstag - 18.04.2024
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Hirsch und Reh, eine Familie

Noch immer glauben viele, dass das Reh die Partnerin vom Hirsch ist. Doch diese kitschige, durch Zeichentrickfilme aus Hollywood befeuerte Illusion stimmt nicht. Sie gehören zur selben Familie, aber das war es auch schon.

David gegen Goliath

Der Hirsch, meistens Dam- oder Rothirsch, gehört zur Gruppe der Echten Hirsche, das Reh dagegen ist ein Trughirsch und ist die in Europa kleinste Hirschart, die aber häufig vorkommt. Der deutlichste Unterschied liegt in der Größe und im Gewicht. Während ein männlicher Rothirsch schon einmal stolze 250 Kilogramm auf die Waage bringt, wiegen ausgewachsen Rehe nur zarte 25 Kilogramm. Ein gewichtiger Unterschied. Das Fleisch beider Tiere schmeckt aromatisch nach Wild, ist dunkelrot, zart und feinfasrig. Der Hirsch ist dabei aber noch intensiver in der Farbe und im Geschmack, das Reh ist etwas zarter und magerer.

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Natürlicher Lebensraum

Wildfleisch gilt als besonders gesund, da das Wild natürlich in freier Wildbahn lebt und sich von dem ernährt, was rundherum wächst, von Gras, Kräutern und Blättern. Es ist ein sehr natürliches Lebensmittel, da es weder Medikamente, noch artfremdes Futter bekommt und am Ende stressfrei erlegt wird. Das Fleisch ist sehr fettarm, enthält aber trotzdem reichlich gesunde Omega-3-Fettsäuren und ist gleichzeitig reich an Eiweiß. Doch trotz aller Natürlichkeit ist auch die wilde Natur nicht mehr frei von Schadstoffen und Belastungen. Daher kann Wildbret durchaus höhere Belastungen von Schadstoffen aufweisen, wie dies auch bei Wildpilzen der Fall sein kann. Wildfleisch ist zwar gesund, aber eine Idealisierung des Fleisches ist nicht angebracht.

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