Freitag - 29.03.2024
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Geflügelhaltung mit Tierwohl-Label


In Österreich halten 773 bäuerliche Betriebe Masthendln, die im Lebensmitteleinzelhandel verkauft werden. Im Supermarkt kann sich der Konsument beim Hendl-Einkauf zwischen drei Haltungsformen entscheiden: Entweder er kauft ein Huhn mit dem AMA-Gütesiegel, eines mit dem AMA-Biosiegel oder – nun neu – ein Huhn mit dem AMATierwohl- Label, in letzterem Programm sollen zukünftig vitalere, langsamer wachsendere Hühner- Rassen eingesetzt werden. Die Geflügelmastgenossenschaft GGÖ sieht diese Entwicklung als wichtigen Schritt im Interesse einer gesellschaftlich akzeptierten Geflügelhaltung in Österreich.


„Die neuen Tierwohl-Hendln sollen eine Alternative zum konventionellen Huhn darstellen und für Konsumenten, denen das Tierwohl zwar ein Anliegen ist, die aber nicht den Preis eines Biohuhns bezahlen wollen oder können, eine neue Wahlmöglichkeit bieten. Wir als Erzeugergemeinschaft GGÖ betreuen die Bauern bei der Aufzucht der Tiere nach dem neuen Tierwohl-Label und wollen die Tierwohl-Hühner in Kooperation mit unseren Vermarktungspartnern ab Ende Mai/Anfang Juni im Verkauf anbieten“, erläutert Markus Lukas, Obmann der Geflügelwirtschaft Österreich.

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Die Geflügelwirtschaft beschäftigt sich seit mehreren Jahren mit der Haltung von Tierwohl-Hühnern. Dabei wurden entsprechend der Bedürfnisse der Tiere die Haltungsbedingungen laufend angepasst. Eingerichtet wurden neue Fußbodenheizungen zum Wohlbefinden der Küken, Aufsitzflächen zur besseren Strukturierung der Umgebung, Picksteine zum Ausleben der natürlichen Verhaltensweisen, verpflichtendes Tageslicht und als bisherige Krönung, der Zugang zu einem Wintergarten mit Außenklima.

„Mit diesen neuen Rassen wollen wir den Wünschen der Konsumenten nachkommen, die auch bei der Aufzucht von Hühnern mehr Nachhaltigkeit fordern. Hendlfleisch aus Österreich soll für aktiven Klimaschutz, beste Lebensmittelsicherheit, Wertschöpfung und Arbeitsplätze in Österreich und vor allem Tierschutz in den Stallungen stehen. Wenn der Konsument diese Anstrengungen in der Hühneraufzucht durch einen etwas höheren Preis im Einkauf honoriert, dann steht einem stetigen Ausbau der nach höheren Tierwohl-Standards produzierten Hühner nichts im Wege“, so Lukas.

www.gefluegelmast.at

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