Montag - 09.12.2024
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Farina-Mühle: 100 Jahre Meisterwerk der Mehlproduktion

Die Farina-Mühle begeht in diesem Jahr ein außergewöhnliches Jubiläum.

TitelbildNadja Fuchs

Im September 2024 feiert die Farina-Mühle in Raaba ein bedeutendes Ereignis: Ihr 100-jähriges Bestehen. Gegründet im Jahr 1924, stellt die Farina-Mühle heute die größte Hartweizenmühle Österreichs dar und blickt auf eine beeindruckende Geschichte voller Innovation und Nachhaltigkeit zurück. Mit einer Jahresproduktion von rund 100.000 Tonnen Mehl hat sich die Mühle nicht nur als führender Akteur in der Branche etabliert, sondern auch als Vorreiter in der umweltfreundlichen Mehlproduktion.

Ein erfolgreicher Werdegang

Die Erfolgsgeschichte der Farina-Mühle begann vor einem Jahrhundert mit einem klaren Ziel: hochwertige Hartweizenprodukte für Österreich zu liefern. Was einst als kleine, lokale Mühle begann, hat sich über die Jahrzehnte zu einem bedeutenden Unternehmen entwickelt. Heute ist die Farina-Mühle ein zentraler Bestandteil der größten Mühlengruppe des Landes und ein Paradebeispiel für erfolgreiche Unternehmensentwicklung und innovative Techniken in der Mehlproduktion.

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„Wir feiern 100 Jahre Farina-Mühle: Eine Zeit, in der sie sich von einer lokalen Mühle zu einem Teil der größten Mühlengruppe Österreichs entwickelt hat. Mit der Kombination aus regionalem Engagement, innovativen Ideen und dem festen Bekenntnis zur Nachhaltigkeit ist die Farina-Mühle heute ein Vorbild in der Mehlproduktion“, erklärt Peter Stallberger, Geschäftsführer von GoodMills Österreich. Stallberger, der selbst in der Mühle aufwuchs, hebt hervor, dass rund 50 Mitarbeiter, viele davon seit über 25 Jahren im Unternehmen, maßgeblich zum Erfolg beigetragen haben.

Wegweisende Meilensteine

Ein bedeutender Schritt in der Entwicklung der Farina-Mühle war die Erweiterung in den 1990er Jahren, als eine neue Weichweizenmühle installiert wurde. Diese Erweiterung ermöglichte es, die Produktionskapazität auf 80 Tonnen Getreide pro Tag zu steigern. Im Jahr 2002 wurde die Farina-Mühle Teil der Vonwiller-Mühlengruppe, der Vorläuferin der heutigen GoodMills-Gruppe, was die Expansion und Modernisierung des Unternehmens weiter vorantrieb.

Im Jahr 2021 wurde der Markenauftritt der Farina-Mühle grundlegend erneuert, inspiriert von der regionalen Sonnenkraft und dem Vulkanlandweizen. Dieser neue Look reflektiert die moderne Ausrichtung des Unternehmens und unterstreicht seine Rolle als führende Marke in der Steiermark und Kärnten, wo etwa 650.000 Haushalte regelmäßig Farina-Produkte verwenden.

Die Bedeutung von Regionalität

Ein besonderer Schwerpunkt der Farina-Mühle liegt auf ihrer regionalen Integration. Seit 2009 kooperiert die Mühle mit über 35 Landwirten im steirischen Vulkanland, um den „Vulkanlandweizen“ anzubauen. Dieses Projekt fördert nicht nur nachhaltige Anbaumethoden, sondern sichert auch die hohe Qualität des Weizens, der direkt aus der Region in die Mühle gelangt.

Nachhaltigkeit zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte der Farina-Mühle. Bereits in den 1980er Jahren wurde auf Bio-Vermahlung gesetzt, als der Markt für Bio-Produkte noch in den Anfängen steckte. Heute produziert die Mühle jährlich 40.000 Tonnen Bio-Mehl und betreibt die größte Photovoltaikanlage Österreichs. Zudem sorgt die innovative Getreidestaubheizung für eine Einsparung von 70.000 Litern Heizöl pro Jahr. Alle Produkte der Farina-Mühle werden zu 100 Prozent CO2-neutral hergestellt, ein Ergebnis der Nutzung von zertifiziertem Ökostrom und internen Energieeffizienzprojekten.

„Seit ihrer Gründung im Jahr 1924 hat sich die Farina-Mühle immer wieder neu erfunden, ohne ihre Wurzeln zu vergessen. Sie bleibt ein Ort, an dem Tradition und Innovation Hand in Hand gehen“, betont Peter Stallberger. Die Farina-Mühle ist bereit, die nächsten 100 Jahre mit derselben Leidenschaft und Innovationskraft zu gestalten, die sie in ihrer bisherigen Geschichte ausgezeichnet hat.

www.goodmills.at

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